Expertentipp der Woche #05 – Mit dem richtigen Armeinsatz ins Ziel
Achtung! Dies ist keine Gebrauchsanweisung, sondern nur ein Ratgeber!
Sucht man im Internet nach der der perfekten Laufhaltung, erhält man sogleich hunderte Tipps zu Armhaltung, Fußaufsatz, Schrittgestaltung und Beinstellung, die dann im Idealfall natürlich auch alle gleichzeitig berücksichtigt werden sollten. Das dies nur schwer möglich ist und oftmals zu einer eher verkrampften Laufhaltung führt, kann man in den Parks und Wäldern der Umgebung live miterleben.
Die Devise: Mach Dein Ding und achte nur hin und wieder mal auf die Stellung Deiner Arme und Beine. Denn, was lange Jahre trainiert wurde, kann nicht vom einen auf den anderen Tag umgestellt werden!
Daher gibt es heute einen Ratgeber zur Armhaltung beim Laufen. Dieser soll dazu dienen kleine Details anzupassen, nicht aber die komplette Haltung auf den Kopf zu stellen. Das würde meiner Meinung nach sowieso nicht funktionieren.
Der größte Fehler, den die Armhaltung bereithält, ist, die Schultern bis zu den Ohren zu ziehen. Dies führt zu Verkrampfungen im Schulter- und Nackenbereich und ist daher unökonomisch. Idealerweise resultiert die Armbewegung aus der Bewegung des Schultergelenkes und nicht aus der Rotation des gesamten Oberkörpers. Ober- und Unterarme verlaufen etwa im rechten Winkel zueinander und schwingen seitlich körpernah am Rumpf vorbei. Achtet man ein wenig auf diesen Umstand, haben die Schultern zeitgleich nicht die Möglichkeit Richtung Ohren zu gelangen.
Ein weiterer kleiner Tipp richtet sich an die Hände. Verkrampfen sich diese beim Laufen oder bilden eine Faust, ist zumeist auch der gesamte Körper angespannt. Interessant und doch logisch zugleich: Durch zu Hohe Anspannung im Rumpfbereich reduziert sich die Ausschöpfung des Lungenvolums, was zu einer Leistungsminderung führt. So kann also die natürliche Haltung unserer Hände großes bewirken!
Um kleine Unstimmigkeiten zu beseitigen, kann es helfen beim Joggen durch den Wald jeweils einen kleinen Stock in die Hände zu nehmen. So lässt sich die Haltung der Hände und Arme besser visualisieren. Und bevor man sich die Augen aussticht, reguliert sich die Körperhaltung ganz von alleine. 😉
Auch ein Blick ins nächste Schaufenster kann helfen, die eigene Körperhaltung sprichwörtlich zu spiegeln.
Zwischen allen Tipps steht jedoch einer klar an erster Stelle: IMMER LOCKER BLEIBEN!